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US-Demokraten gemeinsam mit den iranischen Ayatollahs gegen Israel

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Manchmal braucht's etwas länger, man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht, bis man die Geschichte 35 Jahre zurückrollt und das gleiche Szenarium, Marke Sunna, findet: Mudschaheddin Afghanistans kämpfen für die USA, um die Sowjets aus dem Land zu vertreiben.

Die Saudis finanzieren den von den Amerikanern geleiteten Krieg der Mujaheddin gegen die Sowjets, in den 80er Jahren. Zu der Zeit ist der Republikaner Ronald Reagan Präsident der USA. 

Darum ist Jamal Khashoggi Kolumnist in der Washington Post, dieser Postille der US-Demokraten; er ist seit Jahrzehnten ein Agent der USA. Man kommt auf Barack Obama und seinen Iran-Deal, kommt auf Muslimbrüder, auf die Feindschaft des Muslimbruders Jamal Khashoggi zum Präsidenten Ägyptens Abd al-Fattah as-Sisi, um dann beim Judenhaß anzulangen.  

Die Saudis haben sich inzwischen Israel angenähert, außerdem treten sie, der Iran, Ägypten, Argentinien und die Vereinigten arabischen Emirate (VAE) den BRICS Plus bei, der "Gruppe der aufsteigenden Nationen", wie die New York Times sie nennt, am 24. August 2023.

Was den USA in den 80er Jahren die Sowjetunion, das ist ihnen heute Israel, ein Feind.

"Mitglieder von Netanyahus rechtsextremer Regierung wollen nichts weniger als die Annektierung der Westbank. Wenn sie damit durchkommen, könnte das eine tiefgreifende Wirkung auf die demokratische Natur Israels und auf die Stabilität des Nahen Ostens haben." Das meinen die Neo-Cons von Foreign Affairs, am 2. Oktober 2023, als wenn sie schon wüßten, was kommt.

Es hat vor einigen Jahren Umfragen gegeben, wie sich die ca. zwei Millionen Araber der Westbank verhalten würden, wenn sie, ausgestattet mit einem guten Startkapital, die Westbank verlassen und sich anderswo ansiedeln könnten. Leider habe ich den Link nicht gebunkert. 

Die große Mehrheit von 70% wollte weg, viele zu ihren Familien nach Jordanien und in andere Länder, in denen sie Familien haben. Das aber ist weder im Sinne des haschemitischen Königs noch der USA und der EU-Kommission, wobei außer strategischen und wirtschaftlichen Erwägungen Haß und Neid auf Israel eine Rolle spielen. Eine Umfrage unter jungen Arabern Nordafrikas und des Nahen Ostens heute bringt, daß die meisten auch ohne Startkapital aus der Region weg wollen, nach Kanada, in die USA, nach Deutschland und Großbritannien, in dieser Reihenfolge. Na, dann herzlich willkommen!

Dies auch zum Thema, Umsiedlungen kämen heutzutage nicht mehr in Frage. Was tun denn all die inzwischen Millionen von legalen und illegalen Immigranten anderes, als umzusiedeln?

Die "tiefgreifende Wirkung" des Endes der Westbank und ihrer Autonomiebehörde wäre, daß der seit dem 29. November 1947 andauernde Streit um eine Zweistaatenlösung vorbei wäre und damit die Vorherrschaft der USA in der Region zu Ende ginge. Die EU hat dort noch nie geherrscht, sondern sie hängt sich an die US-Politik an und versenkt in 30 Jahren 8,5 Milliarden Euro Steuergelder.

Es wäre endlich klar, daß die Plästinenser schon einen Staat haben, 77% des britischen Mandatsgebietes, heute zu 80% bewohnt von palästinensischen Arabern. Dort ist noch viel Platz.

Heute kommt man auf Joe Biden und seine 6 Milliarden Dollar humanitärer Hilfe für den armen Erdöl fördernden Iran, auf die Schiiten, ihre Feindschaft gegenüber Israel, um dann beim Judenhaß anzulangen. Der Iran zahlt einen Bruchteil aus den 6 Milliarden Dollar und die Geheimdienste des Iran lenken die  Hamas-Kämpfer der al-Qassam-Brigaden und Freischärler in einer Art großem Theater nach Israel? Die noch lebenden Mudschaheddin von einst erblassen vor Neid.

Wer im Iran hat ein Interesse, die Annäherung an Saudi-Arabien, die gemeinsame Mitgliedschaft beider in BRICS, die Beziehungen zu Rußland und China zu gefährden? Wer hat ein Interesse, Israel  von eventuellen Erwägungen abzubringen, sich ebenfalls den BRICS anzuschließen? Cui bono?

Wer hat ein Interesse daran, die in Gesprächen zur Normalisierung ihrer Beziehungen stehenden Regierungen Saudi-Arabiens und Israels wieder voneinander zu entfernen? Nicht das iranische Volk, wohl aber die Ayatollahs und Mollahs, deren Macht schwindet, und die Regierung der US-Demokraten, die wie in der Ukraine jetzt in Israel und in Gaza Menschen für die Interessen des Military Industrial Complex (MIC) der USA in den Tod schicken. 

Joe Biden soll ein Interesse an guten Beziehungenzwischen den Saudis und den Israelis haben? Einen Mega-Deal mit Friedensvertrag, noch vor den Präsidentschaftswahlen 2024? Das kann unter den derzeitigen geopolitischen Bedingungen nicht möglich sein; denn die Interessen des MIC der USA, der Wahlkampf-Spender der Demokraten, wären in der Region negativ betroffen.

Auch die zahlreichen warnenden Artikel des Gatestone Institute zum Thema Zusammenarbeit des US-Präsidenten Joe Biden mit dem Iran sagen nichts Gutes aus. Der letzte ist vom 9. Oktober 2023:

Palestinians' War on Israel and US Senators' Delusional 'Two-State Solution', by Bassam Tawil, Gatestone Institute, October 9, 2023 at 5:00 am

"Weniger als 48 Stunden, nachdem 20 Senatoren der US-Demokraten von Präsident Joe Biden verlangten, als Teil des Normalisierungsabkommens zwischen Israel und Saudi-Arabien auf einen palästinensischen Staat zu drängen, begannen Irans palästinensische Stellvertreter einen massiven Angriff auf Israel ..."

Wer sind die 20 Senatoren? Man muß lange suchen, bis man die Namen ihrer vier in den Medien findet. Der Rest wird um jüdische Wählerstimmen besorgt sein, die verloren gehen könnten, und in der Öffentlichkeit lieber anonym bleiben.

Hier sind sie alle 20, unter ihnen Elizabeth Warren und Bernard "Bernie" Sanders:


Finally, to the extent the United States is considering the precedent-breaking upgrade to our security relationship with Saudi Arabia outlined above as part of a comprehensive security and recognition agreement between Israel, Saudi Arabia, and the United States, the agreement should include meaningful, clearly defined and enforceable provisions to achieve your stated objective of preserving the option of a two-state solution to the Israeli-Palestinian conflict and to ensure that there be “equal measures of dignity and security” for both Israelis and Palestinians. ...

As the parties make requests of the U.S. throughout your discussions, we hope that you will also seek commitments from them with respect to actions they can take to further U.S. national security interests and peace and stability in the region.
  • The PLO Charter. [July 1-17, 1968] The full text of this infamous document which negates Israel's right to exist and calls for its destruction through violence.
Article 2: 
Palestine, with the boundaries it had during the British Mandate, is an indivisible territorial unit.

Von Jimmy Carter bis Joe Biden haben die von den US-Demokraten gestellten Präsidenten die Interessen der eigenen Bürger und die der Israelis verraten. Ein Ende ist nicht abzusehen.


Und hier der Anteil der Republikaner und des Erdnußbauern:

America’s War on Afghanistan, October 7 [!], 2001: 
From Reagan’s “Soviet-Afghan War” (1979) to George W. Bush’s “Global War on Terrorism”. 
  • Osama bin Laden, America’s bogyman, was recruited by the CIA in the early 1980s at the very outset of the US sponsored jihad. He was 22 years old and was trained in a CIA sponsored guerilla training camp.
  • The architects of the covert operation in support of “Islamic fundamentalism” launched during the Reagan presidency played a key role in launching the “Global War on Terrorism” in the wake of 9/11.
  • President Ronald Reagan met the leaders of the Islamic Jihad at the White House in 1985
  • Under the Reagan adminstration, US foreign policy evolved towards the unconditional support and endorsement of the Islamic “freedom fighters”. 
  • In today’s World, the “freedom fighters” are labelled “Islamic terrorists”.
  • In the Pashtun language, the word “Taliban” means “Students”, or graduates of the madrasahs (places of learning or coranic schools) set up by the Wahhabi missions from Saudi Arabia, with the support of the CIA.
The Soviet-Afghan war was part of a CIA covert agenda initiated during the Carter administration, which consisted  in actively supporting and financing the Islamic brigades, later known as Al Qaeda.

The United States first intervened in Afghanistan in the summer of 1979—six full months before the Soviet Union’s land invasion—when Carter was president.

Auf meinem Blog

Barack Hussein Obama in Kairo. Die Aufhetzung der "drei Kreise"

Gaza


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