"Humanitäre Konferenz über Gaza: Emmanuel Macron ruft zum Waffenstillstand auf"
Conférence humanitaire sur Gaza : Emmanuel Macron appelle au cessez-le-feu
Derweil wird von den Präsidenten des Senats und der Nationalversammlung zu einem Marsch aller Bürger gegen den Antisemitismus aufgerufen. Wie auch in Deutschland bedient man sich dieses pseudowissenschaftlichen Begriffs, den Wilhelm Marr 1879 erfunden hat, um dem Judenhaß einen wissenschaftlichen Anstrich zu verpassen. Die Juden sind im Begriff schon wegrationalisiert.
Der RN hätte kein Recht mit ihnen gemeinsam zu marschieren. Das meinen einige rechts-links-mittigen Politiker, die an die nächsten Wahlen denken, in denen sie jede Gemeinsamkeit mit dem RN Wählerstimmen kosten könnte; sie überlegen Aufstellungen des Pariser Marsches, wo die mit Schärpen ihrer Würde des Amtes dekorierten Bürgermeister und sonstige Edle in den ersten Reihen marschieren, und so der RN ganz hinten rangieren würde. Soweit zur Würde!
Der Conseil Représentatif des Institutions Juives de France (CRIF), das Pendant in jeder Hinsicht zum Zentralrat der Juden in Deutschland ( ZdJ), fände es "gut, wenn er [Emmanuel Macron] dabei wäre", ist aber gegen die Teilnahme des Rassemblement National (RN).
Emmanuel Macron äußert sich bislang nicht, ob er auch teilnimmt, warnt aber "diejenigen, die Ablehnung der Muslime mit Unterstützung der Juden verwechseln", und überhaupt ist nix mehr mit
La République en marche !😂
Man kann nur beten, daß Emmanuel Macron sich nicht mit sich selbst verwechselt!
Der Staatspräsident will Frankreich für Gaza um weitere 100 Millionen Euro verschulden und inszeniert heute einen seiner inzwischen unzähligen Medienauftritte, diesmal mit der Konferenz über einen von ihm geforderten "humanitären Waffenstillstand", von dem jeder weiß, daß er von den Glaubenskämpfern der Muslimbruderschaft Hamas nicht dazu genutzt wird, im Kampf gegen die Juden einzuhalten, um Verhandlungen zu beginnen, sondern dazu, die Kräfte zu regenerieren, die Fahne hoch, die Reihen fest zu schließen, um desto entschiedener weiter zu kämpfen.
Böse Kommentare gegen Emmanuel Macrons, wie "Schlag ins Wasser mit dem Schwert" und "Was tut er gegen den Antisemitismus in Frankreich?" zieren alle Artikel des Figaro zu seinem Auftritt und zu seinen Forderungen:
anonyme, le 09/11/2023 13:53
"100 Millionen Euro, um diesen Eltern zu danken, die erstaunt und verblüfft waren über ihre Söhne, die sie am Morgen des 7. Oktober anriefen, um ihnen mit Freude und makabrem Sadismus zu sagen, dass sie zehn Juden getötet hatten? Möge er an diesem Sonntag beim Marsch gegen Antisemitismus nicht dabei sein, möge er mit Brigitte zum Bauernhof Saint Siméon in Honfleur zurückkehren."
Bleib', wo der Pfeffer wächst! hieß das im Ostwestfälischen, als ich noch jung und schön war.
Serge Klarsfeld, gewiß nicht verdächtig, Sympathisant des RN zu sein - auf diesem Blog findet man reichlich kritische Artikel zum Rächerpaar toter Juden; seine Ehefrau Beate kandidiert 2012 für die Linke als Bundespräsidentin, und 2018 kämpft sie gegen die AfD, meint zur Teilnahme des RN:
"Man muß sich darüber freuen, daß der RN am Marsch gegen den Antisemismus teilnimmt"
Serge Klarsfeld: «Il faut se réjouir que le Rassemblement national participe à la marche contre l’antisémitisme». Par Eugénie Bastié, Le Figaro, 9 novembre 2023
In Perpignan nimmt der RN nicht nur teil, sondern unser Bürgermeister Louis Aliot, Vizepräsident des RN, richtet selbst eine Demonstration der Bürger gegen Antisemitismus aus; sie wird vorm Castillet beginnen, am Sonntag, den 12. November 2023, um 10 Uhr. Das verkündet er auf CNews:
Marche contre l'antisémitisme: "Je lancerai moi-même un rassemblement à Perpignan",
annonce Louis Aliot. Par Diane Sabouraud, L'Indépendant, 8 novembre 2023
BILD macht heute mit einer Sensation auf, die keine ist:
Unfassbarer Verdacht
Wussten Reporter vorab vom Hamas-Überfall? Von René Garzke und Albert Link,
"Es ist ein Verdacht, der die Welt erschaudern lässt.
Wussten Fotografen, die für renommierte Nachrichtenagenturen wie AP und Reuters sowie als freie Mitarbeiter für die 'New York Times' und den Nachrichtensender CNN arbeiten, VORAB von dem Massaker-Plan der Hamas, bei dem am 7. Oktober 1400 Israelis ermordet wurden? Wie eng sind die Verbindungen dieser Mitarbeiter zur Hamas?"
Geehrte BILD-Redaktion, das ist die Folge dessen, daß auch die Nachrichtendienste der USA, Israels und Ägyptens von der geplanten Operation der Hamas wußten, vielleicht nicht von deren Ausmaßen, wohl aber von dem Plan. Es wird aufgefallen sein, daß sich in Israel zwei unversöhnliche strategische, politische und wirtschaftliche Gegensätze gegenüberstehen: Israel bleibt durch die USA geschütztes Mitglied der Goldenen Milliarde, Achtung, "[Wladimir] Putins bevorzugte Konspirationstheorie"! oder Israel wird vollwertiges Mitglied des Globalen Südens. Dieser Widerspruch reicht bis in die Nachrichtendienste, die dem Benjamin Netanyahu Bericht erstatten. Wohin dieser tendiert, hören die Vertreter der USA und des Iran in seiner Rede in der UNO, am 22. September 2023. da läuft schon der Count-down. Drei Wochen später ist erst einmal Schluß mit dem Projekt.
PM Netanyahu's Address to the UN General Assembly, September 22, 2023, pdf, p. 3 - 9
Wieso sollten fanatische Dschihadisten ausgerechnet Verrätern, die für US-amerikanische Medien arbeiten, Informationen über ihre Pläne geben? Diese Fotojournalisten gehörten der Logik nach als erste geköpft. Es ist ganz einfach: Hamas, Ayatollahs und US-Demokraten arbeiten zusammen.
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